B�

Entré

über mich

Publika-
tionen

Turm

Zukunfts-
werkstatt

Toblacher
Gespräche

BNE

Kontakt

Konzept: virtuelle Zukunftswerkstatt z.B.:
"Die Zukunft der virtuellen Kommunikation"

These: ein wesentliches Element von ZW ist die physische Präsenz in der Gruppe, gelebte Dynamik, gegenseitiges Aufschaukeln, Anregen, etc. D.h. unter dieser Prämisse wäre eine virtuelle ZW, bei der singulär/physisch getrennt in Deutschland Leute vor ihren Schirmen sitzen, problematisch.   Deshalb: Arbeiten in räumlich verteilten ZW-Teams. Mit je einem lokalen Moderator beim Team, gute Netzanbindung und Multimedia-PC's in der lokalen Einrichtung vorhanden. Gute mediale Grundkompetenzen bei den TN vorhanden!

Warum? Viele Prozesse müssen heute unter Einbeziehung überregionaler, multikultureller, bzw. mit "außerörtlicher" Erfahrung gelöst werden. So müssen neue Formen gefunden werden, wie partizipativ überregionale Gruppenerfahurungen zusammengeführt werden können. Die methodische Herausforderung besteht deshalb darin, eine produktive Verwebung der Leistungen in den lokalen Teilgruppen mit den über das Netz hinzukommenden Leistungen der externen Gruppen sowohl in den Online- und in den Präsenzphasen zu schaffen. (Die Gesamtwerkstatt muß mehr bringen als die Summe der lokalen Einzelwerkstätten)

Verlaufsvorschlag:

Vorphase Es wird auf einer Adresse im www eine Homepage der Zukunftswerkstatt eingerichtet mit einem Vorstellungsraum, einem Kritikraum, Fantasieraum und einen Realitätsraum. Die Leute treffen sich lokal, werden in die Methode und den Gesamtablauf und in die Homepage der ZW vom lokalen Moderator eingeführt. Sie malen Bilder von sich (zum scannen) schreiben Selbstdarstellungen, Erwartungen und setzen dieses dann unter Anleitung ins Netz. 1/2 Tag Präsenz
(samstags)
Kritikphase 1. Online-Phase: im Kritikraum ist die Startfrage für die Kritikphase formuliert. Dort ist ein www-Forum, wo jetzt alle Teilnehmenden bis Mittwochs ihre Statements (elektronische Kärtchen) hineinschreiben, kommentieren. (Das können Sie zeitunabhängig individuell tun). Am Mittwoch ist "Einsendeschluß", der Hauptmoderator ordnet (clustert) in Abstimmung mit den lokalen Moderatoren die Statements. Ab Donnerstag bis Wochenende sollen nun die TeilnehmerInnen "punkten", welche Statementgruppen sie am wichtigsten halten.
6 Tage
(folgende Woche)
Fantasiephase Einstieg: Präsenz (montags):Aus dem Resultat der Kritikphase formulieren die Moderatoren eine Fantasiefrage für die nächste Woche. In lokalen Kleingruppen ersinnen die Teilnehmenden mit (technischer) Hilfe des Moderators Fantasieprojekte , die sie entweder gleich realisieren, oder für die sie sich Zeit zum Realisieren geben. Es können kleine Videos gedreht werden, gemalt werden, Reportagen angefertigt, etc - alles, was die Einrichtung an einfacher Multimediaproduktion hergibt.
Fortführung: 2.Online-Phase. Zeit, die Fantasien technisch (in Gruppen) umzusetzen und ins Netz auf die Fantasieseite zu stellen.

6 Tage
(folgende Woche)
Realisierungs-
phase
Einstieg: Präsenz (montags). Mit Beamer werden der anwesenden Gruppe alle Fantasie-Präsentationen vorgeführt , und mit Unterstützung des lokalen Moderators werden diese Fantasiekonzepte "interpertiert" , d.h. man befragt sie nach ihren utopischen Ideen, nach dem Neuen, Unkonventionellen, etc. Man transponiert das gemeinsam um zu einem Ideenspeicher von realisierbaren Lösungen/Strategien, der von der Gruppe formuliert und auf die Realitätsseite geschrieben wird. Im Rest der Woche werden die Strategien in Bewertungstafeln (positiv, negativ, ungewiss) wieder online von allen im Netz analysiert. Und man hat dann hoffentlich eine interessante Lösung gefunden, für die dann Aufgaben verteilt werden können (Aktionsplan). (folgende Woche)

Wer hat da Lust, mitzumachen??? Das ist nach meiner Einschätzung mehr ein langfristiges Projekt, das man erst mit einer Gruppe angehen sollte, wenn diese Gruppe vorher bereits einmal zusammen eine gemeinsame Netzpräsentation eines bestimmten Themenfeldes unternommen hat.

© Heino Apel

[zurück]